Das Projekt bot im Kreis Düren Naturerlebnisangebote für Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Sozialräumen an.
Dazu wurden gezielt Einrichtungen der Jugendhilfe sowie Jugendtreffs in „Brennpunkt“-Stadtteilen angesprochen. Kinder, die hier leben, haben in der Regel kaum Kontakt zur Natur und stehen dieser zuweilen skeptisch gegenüber. Im Projektzeitraum konnte zu einigen Einrichtungen ein dauerhafter, über den Projektzeitraum hinaus bestehender Kontakt hergestellt werden. Die Naturangebote wurden speziell auf die Bedürfnisse der Altersgruppen und auch wohnortnah angeboten. In den Naturtagen konnte häufig ein geändertes positiveres Sozialverhalten von ansonsten „auffälligen“ Kinder beobachtet werden.
Im Zuge der Programmumsetzung hatten die Kinder die Möglichkeit, sich frei zu bewegen, ihre Umgebung über andere Sinne wahrzunehmen und sich auszuprobieren. Hier wurde gut sichtbar, wie ein Naturkontakt die kindliche Entwicklung positiv fördern kann.
Ein weiterer Arbeitsbereich der Biostation Düren widmete sich der Erstellung eines Informationsflyers zu barrierearmen Wanderwegen im Kreis Düren. Es gibt, durch unterschiedliche Institutionen erstellte Wanderwege, die einen Zugang auch für Menschen mit Beeinträchtigungen ermöglichen. Informationen zu diesen Wegen lagen gebündelt jedoch nicht vor. Bislang musste man intensiv recherchieren und konnte schlecht auf Informationen zugreifen.
In dem im Projekt entwickelten Flyer „Wege für Alle“ werden nun diese vorhandenen Wege mit zahlreichen Informationen dargestellt. Da im Kreis Düren verschiedenste Einrichtungen für Blinde ansässig sind, wurde der Flyer zudem als Audiodatei erstellt, die mittels QR-Code und Information in Brailleschrift abgerufen werden kann.
Ansprechpartnerin:
Maria Hinz
Tel. 02427/90584-95