Seit 2013 wird in ganz NRW eine „Inventur“ der vorkommenden Pflanzenarten, die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen, durchgeführt. Ziel der Kartierung ist es, für die bedrohten Arten die aktuelle Verbreitung zu erfassen und so Rückgänge oder Zunahmen zu erkennen. Im Winter 2020/21 wurden die Ergebnisse im Rahmen eines Workshops ausgewertet und eine neue Rote Liste erstellt.
Leider hat sich der Trend bestätigt, dass z. B. die Artengruppe der Ackerwildkräuter immer weiter zurückgeht. Im Tiefland sind frühere Allerweltsarten wie die Kornblume sehr selten geworden und mittlerweile als gefährdet eingestuft. In der Eifel sieht es zwar noch besser aus, aber auch hier sind viele Arten nicht mehr in der Fläche weit verbreitet. Gerade im Ackerbau hat es in den letzten Jahrzehnten eine weiter fortschreitende Intensivierung gegeben. Nichtsdestotrotz ist die Eifel beeindruckend, was die Pflanzenvielfalt in den unterschiedlichen Lebensräumen angeht.
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René Mause
Tel. 02427/94987-13